Montag, 14. Dezember 2015

feinste Zimtsterne

Zu meinen liebsten Keksen gehören ganz eindeutig Zimtsterne. Ich könnte sie das ganze Jahr über essen. Leider sind sie ungefähr 11 Monate im Jahr nirgends erhältlich, da trifft es sich gut, dass ich das Rezept habe ;)  Mit ein paar kleinen Tricks ist die klebrige Masse auch ganz gut zu bändigen. 





Zutaten:
3 Eiweiß
250g Puderzucker
1 Päckchen Vanillezucker
1 TL Zimt
1 Msp Kaffe
375g Mandeln
Puderzucker zum Ausstechen der Plätzchen
Und so geht's:
 Eiweiß zu festem Eischnee schlagen und den Puderzucker darunter heben. Einige EL davon beiseite nehmen und kühl stellen. 
Vanillezucker, Zimt, Kaffe und Mandeln darunterrühren.

Teig in einen aufgeschnittenen Gefrierbeutel legen (dann klebt der Teig weder an der Platte noch an der Rolle fest) und ca. 1cm dick ausrollen.
Am Besten direkt auf einem großen Küchenbrett/Pizzastein oder ähnliches und für mindestens zwei Stunden in den Kühlschrank stellen. 

Den Ofen auf 100°C vorheizen.
Die Ausstechförmchen in Puderzucker drücken damit der Teig nicht in den Formen klebt, Sterne Ausstechen und auf ein mit Backpapier belegtes Blech legen.
Nun die Sterne mit dem Eischnee bestreichen und die Sterne für ungefähr 25 Minuten backen. Der Eischnee soll weiß bleiben, je nachdem also den Ofen etwas herunterdrehen und für ein paar Minuten länger im Ofen lassen. 

Lasst es euch schmecken!




übrigens: hier und hier findet ihr weitere leckere Plätzchenrezepte!

Sonntag, 6. Dezember 2015

fröhlichen Nikolaussonntag!

Von Herzen wünsche ich euch einen fröhlichen Nikolaussonntag. Unsere Tischdeko von unserem Frühstückstisch sah heute so aus:

 


Die Bäumchen sind aus ganz einfachem, unverwüstbarem Ausstecherleteig und die Formen gab es (vielleicht gibt es sie auch immernoch?) beim Möbelschweden. 


Ausstecherle:

500g Mehl
250g Zucker
1 Päckchen Vanillezucker
250g Butter
2 Eier
1/2 Päckchen Backpulver


Alle Zutaten zu einem glatten Knetteig verarbeiten. In Frischhaltefolie eingepackt den Teig für eine halbe Stunde in den Kühlschrank stellen. Die ausgestochenen Plätzchen hübsch verzieren und für 8-12 Minuten im vorgeheizten Backofen (180°-200° C) backen. 


Lasst sie euch schmecken!

Montag, 16. November 2015

adventskalender

Es gibt einige Sätze, die man niemals von mir hören wird. 

"Wäsche zusammenlegen finde ich total entspannend.", ist zum Beispiel einer davon.
"Mir ist langweilig!", "Lärm macht mir überhaupt nichts aus." oder "Juhuu, morgen gehe ich ins Schwimmbad!" sind weitere auf dieser Liste. 

"Ich bin völlig im Zeitplan" gehört leider auch dazu. 
Deshalb zeige ich einfach Bilder von unserem Adventskalender vom letzten Jahr. 

Falls ihr euch erinnert, mein Herzmensch und ich haben für unseren Knirps aus alten Holzlatten einen Baum gewerkelt & kleine Tütchen gebastelt und daran gehängt. 

Letztes Jahr allerdings hatte ich mit einem schwarzen Stift Zahlen auf Butterbrottütchen gemalt und diese mit Seidenbänder aufgehängt. 
Ausserdem kam die Lichterkette dazu. 



Montag, 14. September 2015

Wolkenmobile

Unsere Familie hat vor einigen Wochen Zuwachs bekommen. Voller Freude haben wir darüber gesprochen und der Sohnemann hatte viele Fragen. Eine davon lautete "und Mama, was schenken wir dem Baby? Können wir etwas basteln, das sich das Baby anschauen kann?" Vor Stolz wuchs ich einige Zentimeter und mein Bastelherz schlug Purzelbäume. 

Natürlich, wir basteln etwas. Nur was? 
Etwas zum Anschauen für das Baby, na gut. Und da Jungs -zumindest meiner- nicht die geduldigsten Bastler sind, sollte es auch relativ schnell gehen. 

Also wurden unsere neuen PomPom-Maker ausprobiert. Mit wunderbar dicker Wolle - es sollte ja zügig gehen! Heraus kam ein Wolkenmobile. 





Auf einem Stoffrest habe ich eine Wolke aufgezeichnet, die der Sohnemann mit einer Stoffschere ausgeschnitten hat. Beim Nähen mit der Maschine wollte er natürlich auch mithelfen. Das Füllen mit Watte hat wunderbar geklappt, als ich ihm die Öffnung aufgehalten habe und auch das Umwickeln der PomPom-Maker. Fertig gemacht und mit einem dünnen Faden an der Wolke habe ich die PomPoms dann. 




Die Farben der Wolle und den Stoff hat sich übrigens auch mein Sohn ausgesucht.




Montag, 31. August 2015

Trostpflaster für Löwen und ihre Brüder

wahrscheinlich kennt es jeder: es gibt Tage, an denen geht alles schief. Von der fehlenden Milch morgens für den Kaffe, vergessene Einkaufszettel, angebranntes Mittagessen über vergessene Termine. Lautes Kindergeschrei während man von Kopfschmerzen geplagt wird gehört genau dazu.

Und dann gibt es Tage, die sind so ruhig und harmonisch, dass man schon misstrauisch wird. Einen solchen hatten wir letztens. Zumindest bis circa 14Uhr. Da störte der kleine den großen Sohn beim Spielen. Dieser flüchtete vor ihm ins Schlafzimmer und schlug motzend die Türe hinter sich zu. Und erwischte dabei natürlich einen Finger. Den Mittelfinger der linken Hand des kleinen Bruders. Diagnose in der Kinderklinik: ausgekugeltes Fingergelenk! Der Finger sollte ruhig gestellt werden. Da die kleinen Fingerchen aus jeglichen Schienen heraus rutschten, wurde seine Hand eingegipst.

Die Oma wäre nicht die weltbeste Oma, wenn sie nicht für wunderbare Ablenkung für den Löwen, seinen großen Bruder (dessen Gewissen wirklich mächtig zwickte) und natürlich auch für mich sorgte. Gleich am Nächsten Tag schenkte sie uns ein Waffeleisen für Löwen-, Giraffen- und Elefantenwaffeln! 





Buttermilchwaffeln
 
3 Eier
75 g weiche Butter
100 g Zucker
1 Päckchen Vanillezucker
250 ml Buttermilch
200 g Weizenmehl
1 TL Backpulver 
 

Eier trennen. Eiweiß steif schlagen und in den Kühlschrank stellen. Butter, Zucker und Vanillezucker cremig rühren. Eigelb und Buttermilch nach und nach unterrühren. Mehl und Backpulver mischen und zufügen. Eischnee unterheben und Teig ungefähr eine halbe Stunde quellen lassen. 

Das Rezept funktioniert natürlich auch wunderbar für das klassische Waffeleisen ;-) Lasst es euch schmecken!



Dienstag, 21. Juli 2015

Johannisbeersirup

Johannisbeeren wecken in mir jedes Jahr aufs neue Kindheitserinnerungen. Im Garten meiner Eltern standen zu dieser Zeit noch mehr Sträucher als heute und ich kann mich noch gut daran erinnern, wie ich jedes Jahr die ersten Beeren noch ziemlich unreif gegessen habe.
Wir hatten so viele Beeren und meine Mutter hat versucht, diese möglichst abwechslungsreich zu verarbeiten.

 Dieses Jahr habe ich aus einem Großteil Johannisbeersirup gekocht.



2 kg Johannisbeeren
600 ml  Wasser
1 1/2 kg Zucker 

Die Beeren zusammen mit dem Wasser in einen großen Topf geben und mit einem Kartoffelstampfer zerquetschen und über Nacht  im Kühlschrank stehen lassen. Am nächsten Tag einmal aufkochen lassen und durch ein grobes Sieb gießen, gut abtropfen lassen aber nicht ausdrücken.
Den Saft durch ein feines Sieb in einen Messbecher gießen und mit Wasser auf 1,8 Liter ergänzen. Zurück in den Topf gießen, den Zucker dazugeben, unter Rühren aufkochen lassen und 1 Minute sprudelnd kochen lassen.
In vorbereitete sterilisierte Flaschen füllen und kühl und dunkel lagern. Die einmal geöffneten Flaschen im Kühlschrank aufbewahren.



Mit Wasser aufgegossen ein erfrischender Durstlöscher für den Sommer. Kann auch mit Weißwein oder Prosecco aufgegossen werden.  Auch über Vanilleeis geträufelt schmeckt der Sirup himmlisch!





Bezugsquellen:
* Holztablett: Flohmarkt 
* Flasche: Dehner
* Gläser: Ikea
* Geschirrtuch: Greengate  
* Kleid: Orsay

Donnerstag, 9. Juli 2015

Erster Löwengeburtstag

vergangenes Wochenende feierten wir den ersten Geburtstag von unserem Sohn Leo nach. Wir trotzten der Gewitterprognose und deckten die Tafel im Garten unter unserem Walnussbaum. Dort ließ es sich auch bei 38°C mit Eiskaffee und anderen kalten Getränken aushalten. Wir hatten Glück, das Wetter spielte mit!




die Patentante des Geburtstagskindlöwen hat das weltbeste Panna Cotta gemacht. In den hübschen gelben Muffinformen sind leider viel zu klein geratene Muffins versteckt. Erhältlich sind diese übrigens bei DM. Also die Förmchen ;) Die Muffins sind mittlerweile alle verputzt. Denn geschmeckt haben sie trotzdem!



Löwenkekse

500g Mehl
5g Backpulver
100g Zucker
2 Eier
250g Butter

zu einem geschmeidigen Teig verkneten. Die Hälfte des Teiges mit 

30g Kakao
2EL Milch 
50g Zucker 

mischen. Zuerst aus dem hellen Teig eine Rolle formen. Danach den dunklen Teig mit Hilfe des Nudelholzes ausrollen und den hellen Teig damit einwickeln. In ca 1 cm dicke Scheiben schneiden und im vorgeheizten Backofen bei 

150°C ca. 15 min backen. 

Ausgekühlte Kekse mit einem Holzstäbchen und flüssiger Kuvertüre Gesichter aufmalen.



Geburtstagskuchen

4 Eier
200g Zartbitterschokolade
150g Butter
140g Zucker
2EL Mehl
100g gemahlene Mandeln 

(Schokoladenkuvertüre, Smarties oder Puderzucker zum verzieren)

Eier trennen und Eiweiß zu Schnee schlagen. Butter und Schokolade schmelzen. Eigelb mit Zucker schaumig weiß schlagen und danach Schokoladenbutter, Mehl und Mandeln zugeben. Eischnee unterheben. In eine gefettete, runde Backform gießen und bei 180°C 35min im vorgeheizten Backofen backen.


Aufreger des Tages für mich war natürlich die Torte, die eigentlich ganz anders aussehen hätte sollen. Als alle noch geschlafen haben, machte ich mich daran sie zu verzieren, den Teig hatte ich schon in der Nacht vorbereitet. 

Himbeertorte

Teig:
4 Eier
3EL heißes Wasser
100g Zucker
1P. Vanillezucker
50g Honig
100g Mehl
1TL Backpulver
100g gemahlene Mandeln
100g gehackte Mandeln

Füllung:
500g Himbeeren
400g kalte Schlagsahne
2P. Sahnesteif
500g Mascarpone
100g Honig
1P. Vanillezucker
etw. Zimt

(gehackte Pistazien und Himbeeren zum verzieren)


und so gehts:
Springform fetten und mit Backpapier auslegen. Ofen auf 160°C vorheizen.
Eier mit heißem Wasser auf höchster Stufe des Rührgeräts schaumig schlagen. Zucker, Vanillezucker und Honig einrühren. Mehl mit Backpulver mischen und kurz unterrühren und zum Schluss die Mandeln unterheben.
25 min backen. 

Tortenboden auf einen mit Backpapier belegtem Küchenrost stürzen, auskühlen lassen und das Papier abziehen. Ist der Teig abgekült, wird er vorsichtig zwei mal durchgeschnitten.

Nachdem die Himbeeren verlesen wurden, wird die Sahne mit dem Sahnesteif steif geschlagen.
Mascarpone mit den übrigen Zutaten mischen und die Sahne unterheben. 

1/3 der Creme beiseite stellen.
2/3 der Himbeeren unter die übrige Creme heben.

Unteren Tortenboden auf eine Platte legen und mit der Hälfte der Himbeerfüllung bestreichen. Nun den mittleren Boden darauflegen, leicht andrücken und mir der restlichen Creme bestreichen. Nun den dritten Boden darauf und die Torte mit der übrigen Mascarponecreme glatt einsreichen und nach Herzenslaune verzieren.

Bis zum servieren kalt stellen.



Schokomuffins

200g Mehl
2 TL Backpulver
50g Kakao
100g Zucker
1P. Vanillezucker
125g weiche Butter
2 Eier
5 EL Milch
50g Schokoladenraspeln

Ofen auf 160°C vorheizen. Mehl, Backpulver, Kakao, Zucker und Vanillezucker mischen und nacheinander Butter, Eier und Milch zufügen. Ist alles gut vermischt werden die Schokoladenraspeln untergehoben. 
In Muffinförmchen ca. 15min backen.




Mittwoch, 17. Juni 2015

Elisa

letzte Woche hatte ich das große Glück meine hochschwangere Freundin Elisa fotografieren zu dürfen. 




es war ein unglaublich schöner Vormittag, wir haben jede Menge verschiedene Dinge ausprobiert und auf manche Fotos durfte sogar der werdende Papa mit drauf ;) 
Die beiden hatten glücklicherweise viel Geduld mit mir.











nachdem wir einige Aufnahmen in der Wohnung der beiden gemacht haben, sind wir auch noch raus ins Grüne. 










Mittwoch, 8. April 2015

ein kleines, leises Hallo


Knapp zwei Jahre sind seit meinem letzten Post vergangen. Zwei Jahre. 
Immer wieder habe ich darüber nachgedacht meinen Blog aufzugeben. Ihn zu löschen. Zwar hat mir das Bloggen sehr viel Freude bereitet aber es kostet einfach auch sehr viel Zeit. Und das Leben, das reale Leben ist so turbulent und wild und schön und anstrengend und kräftezehrend, dass hierfür keine Zeit mehr war. Habe ich diese Seite jedoch aufgerufen, habe ich es dann doch nicht geschafft. 
Irgendwann geht es vielleicht weiter. 
 

Trotz, dass mein Blog in einem hundert zweijährigen Märchenschlaf feststeckte, stieg die Zahl der Seitenaufrufe. Ältere Posts wurden kommentiert und ich habe sogar ein paar e-mails bekommen, was mich wirklich sehr gefreut hat. Unglaublich fand ich auch, dass letztes Jahr gleich mehrere Blogs meinen Adventskalender auf ihren Seiten gezeigt haben. 
Ja und immer wieder dachte ich
Irgendwann geht es vielleicht weiter. 


Aber am meisten hat mich einer meiner Lieblingsmenschen dazu gebracht, immer wieder darüber nachzudenken wie ich mir mehr Zeit für mein Hobby nehmen könnte. 
"Julia, nun mach doch mal wieder was an deinem Blog!" Es müsse ja nicht viel sein, aber hin und wieder. Sie sehe sich so gerne meine Bilder an. Und das wiederholte sie hartnäckig fast jedes mal, wenn sie mich mit meiner Kamera in der Hand sah. 
So und hier ist er, der erste Post nach fast zwei Jahren. 
Geschrieben eigentlich nur für diese eine hartnäckige, motivierende Person.

Meine Mama. Die immer da ist, wenn man sie braucht. Die mich dabei unterstützt hat, zu dem zu werden, wer ich heute bin. Und die mir mit Herzblut dabei hilft, dass meine Kinder mit den selben Werten, der selben Liebe, Zuneigung und Wärme groß werden, wie ich es als Kind erfahren habe. 

Eigentlich möchte ich hiermit nur "Danke" sagen. 
Danke dafür, dass du bist wie du bist. Danke, dass du die wunderbarste Mama bist, die ich mir wünschen kann. Ohne dich wäre alles nur halb so schön!




Donnerstag, 13. Juni 2013

my greenhouse

schon einige Zeit möchte ich euch zeigen, welch wunderbares Geschenk ich von meinem Freund bekommen habe. 

Ihm sind wunderbare, alte, weiße Fenster in die Hände gefallen und er erzählte mir davon. Sofort begann die Ideenküche zu brodeln und leichthin sagte ich "oh, wie großartig wäre ein Gewächshaus aus solchen Fenstern". Kurze Zeit später stand der Liebste im Regen auf unserem Hof als ich von der Arbeit heim kam und er begann die Fenster vorzubereiten, um mir daraus das unglaublichste Geschenk zu machen, das ich mir vorstellen kann. Und dabei habe ich weder Geburtstag und Weihnachten steht auch nicht an. 


ich brauche wohl nicht zu betonen, wie ich zwischen sprachlosigkeit und freudensprünge taumelte. aber schaut selbst!




Am Wochenende kann ich meinen ersten Rucola ernten, die Tomaten brauchen allerdings noch ein wenig.


Ausserdem versuche ich dieses Jahr Kapuzienerkresse, Gurken, Zucchini, Salat, Kohlrabi, Paprika, Möhren, Chillis, Atrischocken, Erbsen und Physalis zu ernten.




Es ist noch nicht ganz fertig. Um das Häuschen herum kommt noch ein kleiner Kiesstreifen und das Gras muss noch nachgesäht werden. Aber ich habs einfach nicht länger ausgehalten und wollte es endlich zeigen!


Felix, du bist so wunderbar, danke nochmal! Ich liebe Dich!